HOCHBEET ANLEGEN: SO VIELE SCHICHTEN SIND NOTWENDIG

Hochbeete sind super praktisch, da man sie sowohl im Garten als auch auf einem Balkon oder einer Terrasse anlegen kann. Du kannst somit auch ohne Garten und auf einer kleinen Fläche ein Beet anlegen und dich selbst mit Gemüse, Kräutern und Obst versorgen. Auch wenn du stolze*r Gartenbesitzer*in bist, solltest du beachten, dass sich nicht jeder Boden für ein Beet eignet.

Mit einem Hochbeet kannst du aber ganz einfach optimale Bedingungen zur Anpflanzung von Gemüse und Kräutern schaffen. Und auch für deinen Rücken ist ein Hochbeet weitaus praktischer, da du bei der Gartenarbeit nicht ständig in die Hocke gehen musst. Außerdem bietet es einen besseren Schutz vor Schnecken, Wühlmäusen oder auch Maulwürfen.

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Wir haben eine Anleitung für dich, wie du dein Hochbeet Schritt für Schritt anlegst und was genau rein muss.

Hochbeet anlegen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Zusammensetzung in einem Hochbeet sorgt dafür, dass du von einer längeren Erntezeit profitieren kannst. Die verschiedenen Schichten bestehend aus groben Gehölzschnitt, Erde, Rasenschnitt und Kompost sorgen für eine bessere Belüftung und eine optimale Nährstoffversorgung im Beet. Für den Anbau von Gemüse werden 5 Schichten empfohlen.

So legst du dein Beet Schritt für Schritt mit den notwendigen Schichten an:

Schritt 1: Zunächst muss auf dem Boden deines Hochbeets das Wühlmausgitter ausgelegt werden, um dein Hochbeet sicher vor Wühlmäusen zu schützen. Es schützt dein Hochbeet natürlich auch vor weiteren Nagetieren. So einen Wühlmausschutz findest du hier bei Amazon.*

Schritt 2: Nun folgt die zweite Schicht. Hier solltest du groben Holzschnitt verwenden. Dabei handelt es sich um Äste und Strauchabfälle. Diese sollten etwa 25 bis 30 cm hoch auslegt werden.

Schritt 3: Nun folgt eine 15 bis 20 cm hohe Schicht aus feinem Gehölzschnitt. Dazu gehören kleinere Zweige, klein-gehäckselte Reste aus dem Heckenschnitt oder auch geschredderte Staudenreste.

Schritt 4: Die vierte Schicht wird mit Kompost gebildet. Du kannst diese Schicht zum Beispiel mit 20 bis 30 Zentimetern Stallmist befüllen.

Schritt 5: Über dem groben Kompost kommt eine feine Schicht verrotteter Kompost, die nur etwa 10 Zentimeter hoch ist.

Schritt 6: Erst jetzt folgt die Erde und damit die letzte Schicht deines Hochbeets. In diese Schicht setzt du deine Pflanzen und Kräuter.

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Tipp: Eigentlich sollte man ein Hochbeet aus praktischen Gründen im Herbst anlegen. Der Grund: Man hat dann in der Regel noch genügend Grünabfälle und Material für das Hochbeet. Außerdem sackt das Beet über den Winter. Im Frühjahr muss man dann lediglich die obersten Schichten auffüllen.

Ist das Hochbeet abgesackt, sollte man die Erde etwas verdrängen oder abnehmen und Stallmist wie Pferdeäpfel unter die Erdschicht geben. Anschließend einfach wieder mit der Erde auffüllen bzw. noch Erde nachgeben.

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